Flow

... nochmal im Rahmen des Kinderwagenkinos am Freitag, dem 25. April um 11:00 Uhr in Saal 2!

Oscar® 2025 als Bester Animationsfilm

Kaum hat sich die kleine schwarze Katze den Schlaf aus den Augen gerieben, muss sie erschrocken feststellen, dass eine gewaltige Flut die alte Welt unter sich begräbt. Gerade noch so rettet sie sich auf ein Segelboot, wo nach und nach auch ein diebisches Äffchen, ein gutmütiger Labrador, ein schläfriges Wasserschwein und ein stolzer Sekretärvogel Zuflucht finden. Schon bald wird klar: Ihre Verschiedenheit ist ihre Stärke und gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen der neuen Welt.

Regisseur Gints Zilbalodis (AWAY –  VOM FINDEN DES GLÜCKS) lässt uns in dieser großartigen Geschichte sanft in wunderschönen Tier- und Wasserwelten treiben. Obwohl FLOW auf eine ausschweifende Vermenschlichung seiner Protagonisten verzichtet, begegnen uns die tierischen Abenteurer ungemein beseelt. Sie vermitteln über Miauen, Grunzen und Bellen mehr Emotionen, als sie es mit Hilfe prominenter Synchronstimmen jemals könnten. FLOW ist ein Highlight für Groß und Klein! (Verleih)

Le Mépris (Die Verachtung, 1963)

... nur am 27. April um 20:30 Uhr in Saal 2!

(Le mépris)
FR 1963
Romanverfilmung.
Regie: Jean-Luc Godard
Drehbuch: Jean-Luc Godard (nach dem Roman von Alberto Moravia)
Produktion: Georges de Beauregard, Carlo Ponti
Musik: Georges Delerue, Piero Piccioni
Kamera: Raoul Coutard
Schnitt: Agnès Guillemot, Lila Lakshmanan
Besetzung: Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Fritz Lang, Jack Palance, Giorgia Moll u.a.
102 Minuten, Farbe, FSK 6

Mehrsprachiges Original mit deutschen Untertiteln!

Der Schriftsteller Paul Javal (Michel Piccoli) wird engagiert, um das Drehbuch eines ins Stocken geratenen Filmprojekts zu überarbeiten, das von den Irrfahrten des Odysseus handelt. Da der Produzent mit der Umsetzung des Stoffes durch Fritz Lang (er selbst) nicht zufrieden ist, soll Paul einige Szenen umschreiben. Nach einem Treffen in Cinecittà lädt der Produzent den Autor und seine attraktive Ehefrau Camille (Brigitte Bardot) in seine Villa ein. Weil Paul nichts gegen die Annährungsversuche des Produzenten unternimmt, glaubt Camille, er würde für seine Karriere sogar seine Ehefrau opfern. Und so schlägt Liebe schließlich in Verachtung um… (arthaus.de)
"Die Verachtung" ist eine ebenso komplexe wie einnehmende Reflexion über das Filmemachen und die Welt des Kinos, die sich vor allem mit dem Konflikt zwischen Kommerz und künstlerischer Unabhängigkeit auseinandersetzt.
Es wird vermutet, dass Godard die Figur einer Dolmetscherin schuf, um Synchronisationen in andere Sprachen zu behindern. Allerdings gelang diese Absicht nicht...

„Ein auf der Handlungsebene schlichter, beinahe belangloser Film, der seinen inszenatorischen Reichtum aber in einer Vielzahl von Zitaten und Anspielungen, Dopplungen und Brechungen offenbart und damit zu einem faszinierenden Dokument unermüdlicher (Selbst-)Reflexion wird.“ (Lexikon des internationalen Films)
„Ein Film über den Film. Das äußere Geschehen wird kontrapunktiert durch Reflexionen während der Verfilmung der Odyssee. Ein intellektuell sehr anspruchsvolles Werk, dessen kühle Schönheit nur einen kleinen Kreis ansprechen wird. Diesem sei es auch […] zum Besuch empfohlen.“ (Evangelischer Filmbeobachter)

Bambi - Eine Lebensgeschichte aus dem Wald

... ab 1. Mai täglich in unserem Kinder- und Jugendprogramm in Saal 2!

FR 2024

(Bambi, L’histoire d’une vie dans les bois)

Regie: Michel Fessler

Sprecherin: Senta Berger

77 Min. FSK 0

Basiert auf dem gleichnamigen Buch von Felix Salten.

Ein junges Rehkitz ist geboren, das nun von seiner Mutter und den Tieren des Waldes umgeben ist: seinem Freund, dem Raben, dem Kaninchen, dem Waschbären. Es entdeckt die Welt der Bäume und ihre Geheimnisse. Aber als der Herbst kommt und Bambi sich in offenes Gelände wagt, wird er von Jägern für immer von seiner Mutter getrennt. Von nun an muss das junge Rehkitz lernen, allein zu leben. (Verleih)

Scarface (1932)

... nur am 4. Mai um 20:30 Uhr in Saal 2!

(Scarface)
USA 1932
Gangsterfilm.
Regie: Howard Hawks
Drehbuch: Ben Hecht
Produktion: Howard Hawks, Howard Hughes
Kamera: Lee Garmes, L. William O’Connell
Schnitt: Edward Curtiss, Lewis Milestone
Besetzung: Paul Muni, Ann Dvorak, Karen Morley, Osgood Perkins, George Raft, C. Henry Gordon, Vince Barnett, Boris Karloff, Purnell Pratt, Tully Marshall u.a.
93 Minuten, s/w, FSK 16

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln!

In freier Bearbeitung der authentischen Lebensgeschichte von Al Capone erzählt der Film vom Aufstieg und Fall eines skrupellosen Gangsters im Amerika der 20er Jahre: Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, arbeitet sich der Held zielstrebig bis an die Spitze eines mächtigen Verbrechersyndikats empor, scheitert jedoch an privaten Intrigen und an der Maßlosigkeit seines Machtstrebens. (filmdienst)
Die harte Negativversion einer amerikanischen Unternehmerkarriere bleibt in der Charakterisierung ihrer Hauptfigur mehrdeutig: zwar erscheint der Held in seinem asozialen, psychopathischen Verhalten als "Schande der Nation", gewinnt jedoch starke Faszinationskraft als Prototyp des Tatmenschen und Individualisten, der seinen persönlichen und moralischen Code gegen die Regeln einer korrupten Gesellschaft durchsetzt - was den Produzenten Hughes mit der Zensur in Konflikt brachte und den Start des Films verzögerte. (filmdienst)

"Ein Klassiker des amerikanischen Gangsterfilms, von Howard Hawks temporeich und mit grimmigem Humor inszeniert." (Lexikon des internationalen Films)

31. Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg (JFBB)

... vom 6. bis 11. Mai 2025 (auch) im Filmkunst 66!

Jewcy Movies – ist ein Filmfestival mit den aktuellsten Filmen quer durch alle Genres: vom Blockbuster über Komödien bis zum Arthouse Kino. Sechs Tage lang gibt es ein internationales Filmprogramm, das die diverse, lebendige jüdische Kulturszene zeigt und einen außergewöhnlichen Einblick in jüdisches Leben auf der ganzen Welt gibt.

Im Zentrum des Festivals stehen traditionell die beiden Wettbewerbe für Spiel- und Dokumentarfilm. Dazu gibt es Kurzfilme und ergänzende Filmreihen.

Das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg erzählt vergessene Geschichten und zeigt unterschiedliche Positionen jüdischer Filmschaffender. Gemeinsam halten wir die Erinnerung an die Shoa wach und setzen ein klares Zeichen gegen Antisemitismus.

Wir finden uns nach dem 7. Oktober in einer neuen politischen Realität: Räume für Empathie, Schmerz und die Auseinandersetzungen mit der komplexen politischen Situation hier und dort scheinen immer kleiner zu werden. Polarisierung, gesellschaftliche Spaltung und der Verlust der demokratischen Einigkeit in Deutschland verschärfen das Gefühl von Verunsicherung. Das lässt auch uns nicht unberührt. Wir sind als Filmfestival ein Ort für Dialog und Diskussion. Wir suchen mit dem Programm des JFBB nach demokratischen Perspektiven, wollen Hintergründe zeigen, Erfahrungen und unterschiedliche Perspektiven reflektieren, um gemeinsam die Widersprüche unserer Zeit zu diskutieren und auszuhalten und das auf eine respektvolle Weise.

Nach fast jedem Film gibt es spannende Gespräche mit den internationalen Filmschaffenden. Panels mit Expert*innen ergänzen das Programm.

I am the River – the River is Me

... ab 12. Mai in Einzelvorstellungen in Saal 2!

(I am the River – the River is Me)

Dokumentation

NL/NO/NZL 2024

Regie: Petr Lom

88 Min. FSK 0

Originalfassung in Englisch und Maori mit deutschen Untertiteln

Der Māori-Flusswächter Ned Tapa nimmt die Filmemacher:innen, internationale Wasservertreter:innen und Aktivist:innen mit auf eine Kanufahrt auf dem Whanganui River in Aotearoa, Neuseeland. Der 320 Kilometer lange Fluss ist der erste weltweit, der als juristische Person anerkannt wurde. Seit über 150 Jahren kämpfen die Māori leidenschaftlich für den Schutz ihrer heiligen Lebensader. Auf diesem spirituellen Wasserweg teilen die Reisenden Geschichten von Widerstandskraft, Zerstörung und Heilung. Durch den Geist des Flusses als Begleiter und Erzähler reflektiert der Film über indigene Weisheit, die Verbundenheit allen Lebens und die globale Bewegung für die Rechte der Natur. Ein Aufruf, unsere Wertesysteme gegenüber der Natur und der Gemeinschaft zu überdenken – zum Wohle allen zukünftigen Lebens auf der Erde. (Verleih)

Black Bag – Doppeltes Spiel

... ab 15. Mai täglich in Saal 1!

(Black Bag)

GB 2025

Regie: Steven Soderbergh

Mit: Cate Blanchett, Michael Fassbender, Regé-Jean Page, Marisa Abela, Naomie Harris, Pierce Brosnan, Tom Burke, u.v.a.

93 Min. FSK 12

George Woodhouse (Michael Fassbender) ist ein britischer Elite-Agent. Eines Tages erhält er den höchst brisanten Auftrag, einen Verräter in den eigenen Reihen aufzuspüren, bevor dieser einen verheerenden Computervirus in Umlauf bringen kann. Man übergibt George eine Liste mit fünf verdächtigen Personen: Vier davon sind Freunde und Kollegen – die fünfte ist seine eigene Ehefrau Kathryn St. Jean (Cate Blanchett), die selbst zu den mächtigsten und vertrauenswürdigsten Mitarbeiterinnen der Organisation zählt. Auf einer Spur aus immer neuen Lügen und Geheimnissen kommt George seinem Ziel Stück für Stück näher – und mit jeder neuen Enthüllung scheint Kathryn weiter ins Visier zu geraten. Je näher er der scheinbar unvermeidlichen Wahrheit kommt, desto mehr muss er sich fragen, auf welcher Seite er steht – auf der seiner Frau oder der seines Landes. (Verleih)

Wo/Men

... ab 15. Mai in Einzelvorstellungen in Saal 2!

(House with a Voice)

Dokumentation

D 2024

Regie: Kristine Nrecaj, Birthe Templin

85 Min. FSK 0

Albanisch mit deutschen Untertiteln

WO/MEN erzählt die Geschichte von sechs Burrneshas, die sich aus unterschiedlichen Gründen entschlossen haben, die soziale Rolle von Männern zu übernehmen. Sie haben dies getan, um patriarchalische Strukturen zu umgehen, um frauenfeindlichen Übergriffen zu entgehen, um die Familie wirtschaftlich zu unterstützen, um eine Zwangsehe zu vermeiden und um frei zu sein. Unsere Protagonistinnen lassen uns an ihrem Leben und ihrer persönlichen Reise teilhaben. Sie sprechen über Freiheit und Unterdrückung und darüber, wie sie die Geschlechterschranken durchbrechen, indem sie entscheiden, wie sie leben wollen und dass sie leben wollen. WO/MEN stellt Stereotype und gängige Geschlechterdebatten auf den Kopf und zeigt, dass das Leben als Frau noch immer als weniger wertvoll gilt, und das weltweit. (Verleih)

Islands

... ab 15. Mai täglich in Saal 2!

D 2025

Regie: Jan-Ole Gerster

Mit: Sam Riley, Stacy Martin, Jack Farthing, Dylan Torrell u.a.

123 Min. FSK

Tom (Sam Riley) arbeitet als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Was auf den ersten Blick wie der Traum vom endlosen Sommer wirkt, ist für den ehemaligen Profi längst monotone Routine geworden. Während die Touristen in einem nicht endenden Strom kommen und gehen, spielt er Woche für Woche hunderte Bälle übers Netz und füllt die Leere mit flüchtigen Affären und Alkohol.

Doch dann taucht die geheimnisvolle Anne (Stacy Martin) im Hotel auf. Sie, ihr Mann Dave (Jack Farthing) und ihr siebenjähriger Sohn Anton (Dylan Torrell) entsprechen nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen. Schnell kommt Tom der Familie näher: Er gibt Anton Tennisstunden und lädt sie zu einem Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu zeigen. Am nächsten Tag ist Dave spurlos verschwunden. Ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist Annes Verhalten, das Tom vor Rätsel stellt. Ein Verdacht keimt in ihm auf… (Verleih)

To Have and Havenot (Haben und Nichthaben, 1944)

... nur am 18. Mai um 20:30 Uhr in Saal 2!

(To Have and Havenot)

USA 1944
Film Noir.
Regie: Howard Hawks
Drehbuch: Jules Furthman, William Faulkner (nach dem Roman von Ernest Hemingway)
Produktion: Howard Hawks, Jack L. Warner
Musik: William Lava, Franz Waxman, Hoagy Carmichael
Kamera: Sid Hickox
Schnitt: Christian Nyby
Besetzung: Humphrey Bogart, Lauren Bacall, Walter Brennan, Marcel Dalio, Hoagy Carmichael, Dolores Moran, Walter Molnar, Walter Sande u.a.
96 Minuten, s/w, FSK 12

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln!

Freie Verfilmung von Hemingways Roman, die die Handlung in den Zweiten Weltkrieg verlegt: Auf der Insel Martinique rettet ein amerikanischer Skipper mit seinem Motorboot flüchtige Anhänger der französischen Befreiungsbewegung vor den Häschern der Vichy-Regierung. (filmdienst)

„Ein atmosphärisch sehr dichter und spannender Abenteuerfilm, in Inszenierung und Darstellung gleichermaßen überzeugend.“ (Lexikon des internationalen Films)

Oslo-Stories: Sehnsucht

... ab 22. Mai täglich in Saal 2!

(Sex)

NO/SE 2024

Regie: Dag Johan Haugerud

Mit: Jan Gunnar Røise, Thorbjørn Harr, Siri Forberg u.a.

118 Min. FSK N.N.

Zwei befreundete Schornsteinfeger, die in monogamen, heterosexuellen Ehen leben, geraten beide in Situationen, die ihre Ansichten über Sexualität und Geschlechterrollen in Frage stellen.Der eine hat eine sexuelle Begegnung mit einem anderen Mann, ohne dies als Ausdruck von Homosexualität oder Untreue zu betrachten, und bespricht dies anschließend mit seiner Frau. Der andere wird von einem sinnlichen Traum über David Bowie aus der Bahn geworfen.

Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor, eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024), TRÄUME (Berlinale Wettbewerb 2025) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. (Verleih)

The Big Sleep (Tote schlafen fest, 1946)

... nur am 25. Mai um 20:30 Uhr in Saal 2!

(The Big Sleep)
USA 1946
Film Noir.
Regie: Howard Hawks
Drehbuch: William Faulkner, Jules Furthman, Leigh Brackett (Basierend auf dem Roman von Raymond Chandler)
Produktion: Howard Hawks
Musik: Max Steiner
Kamera: Sid Hickox
Schnitt: Christian Nyby
Besetzung: Humphrey Bogart, Lauren Bacall, John Ridgely, Martha Vickers, Sonia Darrin, Dorothy Malone, Regis Toomey, Charles Waldron, Charles D. Brown, Bob Steele, Elisha Cook u.v.a.
114 Minuten, s/w, FSK 16

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln!

Privatdetektiv Philip Marlowe wird von einem Ex-General beauftragt, einem Erpresser das Handwerk zu legen. Bei seinen Nachforschungen merkt er, dass sein Auftraggeber und dessen Töchter selbst in schmutzige Geschäfte verwickelt sind. Der Fall wird zum düsteren Labyrinth, aus dem der Detektiv nur mit knapper Not entkommt. * Ein beispielhaftes Werk der "Schwarzen Serie" Hollywoods, das durch sein Klima der allgegenwärtigen Bedrohung, Amoralität und Korruption die gesellschaftlichen Umbrüche im Amerika der 1940er-Jahre spiegelt. (filmdienst)

"Geradlinig und lakonisch erzählt, mit von William Faulkner glänzend adaptierten Dialogen, ist der Film weniger an logischer Stimmigkeit als an der "existenzialistischen" Lebenshaltung seines Helden interessiert. Humphrey Bogart zeigt in der Hauptrolle eine der besten Leistungen seiner Karriere." (Lexikon des Internationalen Films)

„Eines der besten Beispiele aus der Serie von amerikanischen Kriminalfilmen aus den 30er und 40er Jahren, die über die Spannung hinaus Unbehagen an der damaligen Gesellschaft zum Ausdruck bringen wollen. Das gute Arrangement von spannender Handlung, dichter Atmosphäre und distanzierenden Dialogen sowie die Verkörperung eines pessimistischen Detektivs durch Humphrey Bogart machen den Film zu einem nur für Erwachsene geeigneten Spitzenreiter seiner Gattung.“ (Evangelischer Filmbeobachter)

Fritz Litzmann, mein Vater und ich

... Preview mit Gästen am 28. Mai um 19:00 Uhr! Wir erwarten Aljoscha Pause, den Titelhelden Fritz Litzmann (aka. Rainer Pause), Gert Möbius, Claudia…

D 2025

Dokumentation

Regie: Aljoscha Pause

144 Min. FSK N.N.

In seinem sehr persönlichen Film erzählt der Filmemacher Aljoscha Pause die Geschichte seines Vaters Rainer Pause, der 1987 am Bonner Bundeskanzlerplatz das renommierte Kabaretttheater „Pantheon“ gründete und dort bis heute in Gestalt seiner Figur Fritz Litzmann auf der Bühne steht. Der Film ergründet die Motive eines kompromisslosen Künstlers und wie sich dessen Verwirklichung auf die Entwicklung des Sohnes auswirkte. Warum war Familie nie eine echte Konkurrenz zum radikalen Lebensentwurf? Warum hat der Vater die jugendliche Abwärtsspirale seines Sohnes nicht stoppen können? Eine (Zeit-) Reise von Vater und Sohn zu den Quellen ihrer Träume, Ideen und Ängste – durch die deutsche Kabarettgeschichte, zurück in die Bonner Republik und in die politisch bewegten 1970er Jahre. Unter Mitwirkung von Carolin Kebekus, Oliver Masucci, Michael Mittermeier, Bastian Pastewka, Gerhard Polt, Sebastian Pufpaff, Helge Schneider, Georg Schramm, Florian Schroeder uvm. (Verleih)

The Man Who Knew Too Much (Der Mann, der zuviel wusste, 1934)

... nur am 1. Juni um 20:30 Uhr in Saal 2!

GB 1934
Thriller
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Charles Bennett, Edwin Greenwood, D. B. Wyndham Lewis
Produktion: Michael Balcon
Musik: Arthur Benjamin
Kamera: Curt Courant
Schnitt: Hugh Stewart
Besetzung: Leslie Banks, Edna Best, Peter Lorre, Frank Vosper, Nova Pilbeam, Hugh Wakefield, Pierre Fresnay u.a.
75 Minuten, s/w, FSK 12

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln!

Während des Urlaubs in der Schweiz wird ein britisches Ehepaar Zeuge eines Mordes und erfahren vom sterbenden Opfer, dass ein Attentat auf einen ausländischen Botschafter in London geplant ist. Um die unliebsamen Mitwisser mundtot zu machen, entführen die Attentäter die kleine Tochter des Paares. Dennoch rettet die Mutter während eines Konzerts in der Royal Albert Hall dem Diplomaten das Leben, während ihr Mann das Versteck des Mädchens ausfindig macht und es befreit. (filmdienst)

Eigens für diesen Film schrieb der australische Komponist Arthur Benjamin die Storm Clouds Cantata, die eine wichtige Rolle im Film spielt.

"Der ebenso ereignisreich wie präzis inszenierte Thriller nach einer Vorlage von Charles Bennett avanciert zum bis dato größten kommerziellen Erfolg Hitchcocks und legte den Grundstein für seine spätere Weltkarriere. Bereits hier tauchen viele Motive auf, die das spätere Werk des Regisseurs durchziehen und prägen. Peter Lorre glänzt als Attentäter in seinem ersten englischsprachigen Film.“ (Lexikon des Internationalen Films)

Monsieur Aznavour

... ab 5. Juni täglich im Filmkunst 66!

(Monsieur Aznavour)

FR 2024

Regie: Mehdi Idir, Grand Corps Malade

Mit: Tahar Rahim, Bastien Bouillon, Marie-Julie Baup, Camille Moutawakil u.v.a.

134 Min. FSK N.N.

Paris in den 1930er Jahren. Als der kleine Charles für ein paar Münzen an einem Theaterstück mitwirkt, entdeckt er sein Talent für die Bühne und beschließt Sänger zu werden. Die Bedingungen dafür sind denkbar schlecht: Ohne Geld, als Sohn armenischer Einwanderer und mit einer ungewöhnlichen Stimme glaubt niemand an seinen Erfolg. Von unbändigem Ehrgeiz getrieben, scheut Charles weder Mühe noch Risiko und als die Chanson-Ikone Edith Piaf auf ihn aufmerksam wird, scheint der Ruhm zum Greifen nahe. Doch ist er für seinen Traum bereit, die Menschen zurückzulassen, die er liebt? (Verleih)

The 39 Steps (39 Stufen, 1935)

... nur am 8. Juni um 20:30 Uhr in Saal 2!

39 Stufen (1935)
(The 39 Steps)
GB 1935
Thriller.
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Charles  Bennett (nach dem Roman von John Buchan)
Produktion: Michael Balcon
Musik: Louis Levy, Hubert Bath
Kamera: Bernard Knowles
Schnitt: Derek N. Twist
Besetzung: Robert Donat, Madeleine Carroll, Lucie Mannheim, Godfrey Tearle, Peggy Ashcroft, John Laurie, Helen Haye, Frank Cellier, Wylie Watson u.a.
86 Minuten, s/w, FSK 16

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln!

Als eine Agentin in der Londoner Wohnung eines ahnungslosen Kanadiers ermordet wird, gerät dieser in eine Zwickmühle zwischen der Polizei (die ihn verdächtigt) und einem Spionagering (der verhindern will, daß er die Mission der Ermordeten zu Ende führt). Nach einer atemberaubenden Verfolgungsjagd durch Schottland kann der Kanadier die Fäden des mysteriösen Falls von militärischem Geheimnisverrat entwirren und eine hübsche Blondine davon überzeugen, daß er kein Verbrecher ist. (filmdienst)

Das British Film Institute wählte "Die 39 Stufen" 1999 auf Platz 4 der größten britischen Filme aller Zeiten.

„Der Film springt von einem Höhepunkt zum anderen. Ein Meisterwerk des englischen Vorkriegskinos.“ (Süddeutsche Zeitung)

„Mit einem unrealistischen, aber raffinierten Plot, intelligenten Dialogen und einer Regie, die alle filmischen Mittel virtuos verwendet, ist der Agententhriller eine glückliche Synthese von hoher Kriminalspannung und absurdem Witz. Beste Kinounterhaltung.“ (Lexikon des Internationalen Films)

Der letzte Takt

... ab 12. Juni täglich in Saal 2!

(Fullt hús)

IS 2024

Regie: Sigurjón Kjartansson

Mit: Helga Braga Jónsdóttir, Hilmir Snær Guðnason, Ilmur Kristjánsdóttir u.a.

135 Min. FSK

In Reykjavik kämpft ein kleines isländisches Kammerorchester ums Überleben. Die staatliche Förderung steht vor dem Aus – bis sich eine unerwartete Chance ergibt: Ein weltberühmter isländischer Cellist kehrt nach Jahrzehnten in die Heimat zurück. Seine bloße Anwesenheit könnte dem Orchester die dringend benötigte Aufmerksamkeit schenken und ihre Zukunft sichern.
Doch der Hoffnungsschimmer wird schnell zum Albtraum. Der gefeierte, charismatische Virtuose entpuppt sich als unerträglicher Tyrann, der keine Grenzen kennt. Beim großen Konzertabend spitzt sich die Lage dramatisch zu. Doch das Ensemble ist fest entschlossen, den Auftritt nicht zu gefährden – koste es, was es wolle. Und so betritt das Orchester die Bühne für eine Darbietung, die Reykjavik niemals vergessen wird.(Verleih)

Secret Agent (Geheimagent, 1936)

... nur am 15. Juni um 20:30 Uhr in Saal 2!

(Secret Agent)
GB 1936
Spionagethriller
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Charles Bennett, Alma Reville (nach zwei Kurzgeschichten von William Somerset Maugham)
Produktion: Michael Balcon
Musik: Louis Levy, Hubert Bath
Kamera: Bernard Knowles
Schnitt: Charles Frend
Besetzung: John Gielgud, Peter Lorre, Madeleine Carroll, Robert Young, Lilli Palmer, Percy Marmont, Florence Kahn, Charles Carson, Howard Marion-Crawford, Michael Rennie u.a.
82 Minuten, s/w, FSK 12

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln!

Der Schriftsteller Brodie reist 1916 als Agent des britischen Geheimdienstes in die Schweiz mit dem Auftrag, einen deutschen Spionagering auszuheben. Zusammen mit seiner hübschen Kollegin Elsa und einem zwielichtigen und skrupellosen mexikanischen General stößt Brodie in einer Schokoladenfabrik auf die Befehlszentrale der Organisation und entlarvt einen eleganten Playboy als deren Chef. (filmdienst)

Der Schriftsteller William Somerset Maugham, der den Ersten Weltkrieg als Geheimdienstmitarbeiter erlebt hatte, verarbeitete seine Erfahrungen in mehreren nach der Hauptfigur benannten „Ashenden-Erzählungen“.

„Hintergründige Spionagekomödie, trickreich mit Überraschungseffekten und Wortwitz.“ (Lexikon des internationalen Films)

Das Orchester – That Orchestra With The Broken Instruments

... ab 19. Juni in Einzelvorstellungen in Saal 2!

(That Orchestra with the Broken Instruments)

IL 2021

Dokumentation

Regie: Yuval Hameiri, Michal Vaknin

71 Min. FSK 0

Arabisch/Hebräisch mit deutschen Untertiteln!

Eine gerissene Saite, eine zerbrochene Echokammer, rostende Ventile: Inmitten dieses Chaos' treffen sich ein Dirigent, drei Komponisten und hundert Musiker zu viertägigen Proben. Sie sprechen unterschiedliche Sprachen, ihre Instrumente sind beschädigt. Doch gemeinsam bereiten sie ein einzigartiges Konzert in Jerusalem vor, bei dem Profis und Amateure, Jung und Alt, zu einem beeindruckenden Orchester verschmelzen. (filmstarts.de)

Black Tea

... ab 19. Juni täglich in Saal 2!

(Black Tea)

FR/LU/TW 2023

Regie: Abderrahmane Sissako

Mit: Nina Melo, Han Chang, Wu Ke-Xi u.a.

109 Min. FSK 6

Originalfassung in Englisch, Französisch und Mandarin!

Aya (Nina Mélo), eine junge ivorische Frau, sagt an ihrem Hochzeitstag zum Erstaunen aller Nein. Sie lässt die Elfenbeinküste hinter sich und beginnt ein neues Leben in Guangzhou, China. In einem pulsierenden Viertel, in dem die afrikanische Diaspora auf die chinesische Kultur trifft, arbeitet sie in einem Tee-Laden. Der chinesische Besitzer Cai (Chang Han) weist Aya in die traditionelle Kunst der Teezeremonie ein und langsam entwickelt sich eine zärtliche Liebe zwischen den beiden. Doch kann ihre Beziehung die Wirren ihrer Vergangenheit und die Vorurteile der anderen überstehen?

Der in Mauretanien geborene und in Mali aufgewachsene Drehbuchautor und Regisseur Abderrahmane Sissako legt mit BLACK TEA sein neuestes Werk nach TIMBUKTU (2014) vor. TIMBUKTU lief im Wettbewerb von Cannes und wurde dort u. a. mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet, wurde mit sieben Césars ausgezeichnet und ging für Mauretanien ins Rennen um den Auslands-Oscar. Wie auch bei TIMBUKTU schrieb Sissako das Drehbuch zu BLACK TEA gemeinsam mit seiner Frau und Produzentin Kessen Tall. Angesiedelt in der afrikanischen Diaspora in Guangzhou, in Chinas Teebergen, an der Elfenbeinküste und auf den Kapverden, werfen sie einen höchst faszinierenden Blick auf die Verflechtung der Kulturen in unserer heutigen globalisierten Welt. BLACK TEA ist ein poetisches Liebesdrama, durchwoben von Menschlichkeit und einer tiefen Liebe zu seinen Figuren. (Verleih)

Sabotage (1936)

... nur am 22. Juni um 20:30 Uhr in Saal 2!

(Sabotage)
GB 1936
Thriller
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Charles Bennett, Ian Hay (Dialoge), Helen Simpson (Dialoge), Alma Reville
Produktion: Michael Balcon, Ivor Montagu
Musik: Hubert Bath, Jack Beaver, Louis Levy
Kamera: Bernard Knowles
Schnitt: Charles Frend
Besetzung: Sylvia Sidney, Oskar Homolka, Desmond Tester, John Loder, Joyce Barbour, Matthew Boulton u.a.
74 Minuten, s/w, FSK 12

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln!

Ein biederer Londoner Bürger geht im Auftrag einer Geheimorganisation terroristischen Aktivitäten nach. Seine Frau ahnt von nichts. Als die Polizei ihm schon auf der Spur ist, verübt der Agent seinen letzten Anschlag: Er schickt seinen kleinen Schwager mit einem Bombenpaket in die Stadt; durch einen Verkehrsstau aufgehalten, erreicht der Junge sein Ziel nicht, sondern sitzt noch im Bus, als die Bombe explodiert ... (filmportal)

Die Szenenfolge, in der der Knabe das Paket, von dem er nicht weiß, dass sich darin eine Zeitbombe befindet, durch die Stadt transportiert und dabei die Zeit vertrödelt, ist die klassische Hitchcock’sche Suspense-Szene, anhand derer sich das Prinzip dieser Art, Spannung zu erzeugen, am plakativsten zeigen und erklären lässt.

„Spannender Thriller aus Hitchcocks englischer Periode. Das Publikum tat sich seinerzeit schwer mit der ungewöhnlich eisigen, perfekt kalkulierten, oft sogar zynisch wirkenden Erzählweise des Films – und wohl auch mit der Tatsache, daß Hitchcock die Janusköpfigkeit eines vermeintlich „normalen“ Durchschnittsmenschen derart scharf herausarbeitete.“ (Lexikon des internationalen Films)

Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne

... ab 26. Juni täglich in Saal 1!

(Les Barbares)

FR 2024

Regie: Julie Delpy

Mit: Julie Delpy, Sandrine Kiberlain, Laurent Lafitte u.a.

101 Min. FSK N.N.

In der bretonischen Kleinstadt Paimpont ist die Welt noch in Ordnung: Die Grundschullehrerin weiß alles besser, die Supermarktbesitzerin hat ein gehöriges Alkoholproblem, der elsässische Klempner ist bretonischer als die Einheimischen und der Dorfpolizist könnte einfältiger und unmusikalischer kaum sein. Da trifft es sich gar nicht gut, dass eine neue Familie frischen Wind in die Dorfgemeinschaft bringen soll. Zumal die Neuankömmlinge nicht wie erwartet aus der Ukraine, sondern aus Syrien stammen und auch noch intelligent sind. Zudem wissen sie, wie man wirklich leckeren Galettes-Teig macht.

Mit DIE BARBAREN – WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE inszeniert Regisseurin und Hauptdarstellerin Julie Delpy eine wunderbar entlarvende Komödie über menschliche Unzulänglichkeiten und Vorurteile. Geschickt balanciert sie dabei zwischen thematischer Ernsthaftigkeit und humoristischer Überzeichnung der liebenswert-schrulligen Figuren. Politische Inkorrektheit trifft auf übertriebene Willkommenskultur und alle müssen sich der Frage stellen: Sind wir die wahren Barbaren? (Verleih)

The Lady Vanishes (Eine Dame verschwindet, 1938)

... nur am Sonntag, dem 29. Juni um 20:30 Uhr in Saal 2!

(The Lady Vanishes)
GB 1938
Mystery-Thriller
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Sidney Gilliat, Frank Launder (nach dem Roman von Ethel Lina White)
Produktion: Edward Black
Musik: Charles Williams
Kamera: Jack E. Cox
Schnitt: R. E. Dearing
Besetzung: Margaret Lockwood, Michael Redgrave, Dame May Whitty, Paul Lukas, Cecil Parker, Linden Travers, Naunton Wayne u.a.
96 Minuten, s/w, FSK 12

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln!

Eine alte Dame verschwindet, während der Zug durch ein Balkanländchen fährt, aus ihrem Abteil. Ihre junge Mitreisende schlägt Alarm, doch die übrigen Fahrgäste halten ihre Geschichte offenbar für ein Hirngespinst. (filmdienst)

Der komplette Film wurde in einem nur 30 Meter langen Studio gedreht. Mit Rückprojektion-Aufnahmen und Modelltricks ist es Hitchcock gelungen, dass diese Beschränkungen kaum zu sehen sind.

„Es ist charakteristisch für Hitchcock, daß er das Publikum schon frühzeitig in seine Geheimnisse einweiht und dann eine aufregende Sequenz auf die andere türmt, während seine Figuren sich langsam auf die bedrohlichste Art der Wahrheit nähern.“ (Newsweek)

„Selbst bei einem so synthetischen Medium wie dem Film ist es möglich, die Handschrift eines Meisters zu erkennen. The Lady Vanishes ist im gleichen Maße die Hervorbringung einer persönlichen Imagination und Kunst wie ein Bild von Cézanne oder eine Partitur von Strawinsky.“ (Howard Barnes in der New York Herald Tribune)

„Spannende Spionagekomödie, die den frühen Hitchcock der englischen Periode schon als Meister der Überraschung zeigt.“ (Lexikon des Internationalen Films)

Vier Mütter für Edward

... ab 10. Juli täglich im Filmkunst 66!

(Four Mothers)

IE 2022

Regie: Darren Thornton

Mit: James McArdle, Fionnula Flanagan, Dearbhla Molloy, Stalle McCusker, Paddy Glynn, Gaetan Garcia, Rory O'Neill u.a.

89 Min. FSK

Edward ist Schriftsteller, Mitte Dreißig und steht endlich kurz vor seinem literarischen Durchbruch. Wenn da nicht seine Mutter wäre, mit der er zusammenwohnt und um die er sich liebevoll kümmert. Die willensstarke Dame hat einen entwaffnenden Charme – und ihre sehr eigenen Vorstellungen vom Zusammenleben mit ihrem Sohn. Und dann ist da noch Edwards Verlag, der ihn auf eine große Lesereise in die USA schicken will. Das Letzte, was er jetzt brauchen kann, sind seine besten Freunde, die spontan zu einem Pride-Urlaub nach Spanien aufbrechen und ihre Mütter kurzerhand auch noch bei ihm abladen. An einem turbulenten Wochenende muss Edward seine aufstrebende Karriere und die Betreuung von vier exzentrischen, streitlustigen und vollkommen unterschiedlichen Damen unter einen Hut bringen.

Diese herzerwärmende und liebevolle Komödie von Darren Thornton – inspiriert vom gefeierten italienischen Film „Das Festmahl im August“ – begleitet eine ungewöhnliche Wahlfamilie, die lernt, das Leben in all seinen Facetten zu umarmen. Der Film feierte seine Weltpremiere auf dem London Film Festival 2024, wo er mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. (Verleih)

Pressestimmen:

« Eine herzerwärmende Komödie, die das Publikum zum Lachen und Weinen bringen wird. ****  » Loud and Clear Reviews

« Diese irische Ode an ältere Damen ist wie eine große warme Umarmung. ****  » CityAM

« Eine leichte, charmante irische Komödie, die mit Zärtlichkeit den Herzschmerz einer Familie erzählt.  » deadline.com

Memoiren einer Schnecke

... ab 24. Juli täglich in Saal 2!

(Memoir of a Snail)

AU 2024

Regie: Adam Elliot

94 Min. FSK

Die enthusiastische Schneckensammlerin und Liebesromanleserin Grace Pudel erzählt rückblickend die Geschichte eines Lebens, das es nicht immer gut mit ihr gemeint hat. Nach dem Tod ihrer Mutter wachsen Grace und ihr Zwillingsbruder Gilbert bei ihrem querschnittsgelähmten, alkoholkranken Vater auf. Als auch dieser überraschend verstirbt, werden die Geschwister voneinander getrennt und in verschiedene Pflegefamilien gesteckt. Während Gilbert am anderen Ende von Australien den Grausamkeiten einer fanatisch-religiösen Familie ausgesetzt ist, zieht sich Grace immer mehr in ihr Inneres zurück – genau wie ihre geliebten Schnecken. Erst durch die Freundschaft mit Pinky, einer exzentrischen älteren Dame voller Lebensfreude, schöpft sie wieder Hoffnung und erkennt, wie schön das Leben trotz all seiner Härte sein kann.

Dem australischen Regisseur und Oscar®-Preisträger Adam Elliot ist nach seinem gefeierten Debüt „Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?“ erneut ein bittersüßes, in aufwändiger Stop-Motion-Technik hergestelltes Meisterwerk voller liebenswert-skurriler Charaktere gelungen. In MEMOIREN EINER SCHNECKE, seinem neuen Knetanimationsfilm für Erwachsene, erzählt Elliot einfühlsam, melancholisch und bisweilen düster, aber auch hoffnungsvoll und mit viel Humor von den Höhen und Tiefen des Lebens. MEMOIREN EINER SCHNECKE war bei den diesjährigen Academy Awards® für den Oscar® als bester Animationsfilm nominiert. (Verleih)

Der Tod wird kommen

... ab 28. August täglich in Saal 2!

(Ma mort viendra)

DE/LUX/BE 2024

Regie: Christoph Hochhäusler

Mit: Sophie Verbeeck, Louis-Do de Lencquesaing, Marc Limpach u.a.

90 Min. FSK N.N.

Eine Killerin, ein tödlicher Auftrag, ein Netz aus Verrat und Intrigen. Christoph Hochhäuslers atmosphärischer Gangsterfilm, der als La Mort Viendra 2024 beim Locarno Film Festival seine Weltpremiere feierte, entführt in die düsteren Gassen Brüssels. In der Tradition von Jean-Pierre Melville erzählt der Film die Geschichte der Auftragsmörderin Tez, die im Auftrag des berüchtigten Gangsters Charles Mahr einen riskanten Racheplan umsetzt – bis sie selbst zur Gejagten wird. Düster, stilvoll und begleitet von einer klirrend-kalten Filmmusik, beleuchtet der Film eine Welt voller Machtspiele, Intrigen und Verrat. Ein Meisterwerk, das die Faszination des klassischen Gangsterkinos mit moderner Eleganz neu aufleben lässt.

Tez ist Auftragskillerin, doch dieser Job fordert mehr als nur ihre tödliche Präzision. Als Charles Mahr, ein legendärer Gangster, sie engagiert, den Mord an einem seiner Kuriere zu rächen, gerät Tez in ein Netz aus Verrat und Machtspielen. Sie verfolgt eine Spur, die zu einem Komplott zwischen Mahrs ehrgeizigem Rivalen De Boer und seinem engen Vertrauten Zinedine führt. Doch der Auftrag nimmt eine unerwartete Wendung, und Tez muss entscheiden, für wen sie am Ende wirklich arbeitet. (Verleih)